Am Mittwochvormittag gegen 07:24 Uhr wurden wir mit dem Stichwort „FEU BMA Brandmeldeanlage ausgelöst“ zu einem ortsansässigen Einzelhandel alarmiert.
Vor Ort wurde das Objekt begangen und auf Rauchanzeichen überprüft. Es konnte keine Feststellung gemacht werden, sodass wir den Einsatzort nach ca. 30 Minuten wieder verlassen konnten.
Wir rückten mit 4 Einsatzfahrzeugen, gemeinsam mit einem Löschfahrzeug der Feuerwehr Struckum, zum gemeldeten Einsatzort aus. Bereits auf Anfahrt konnten wir eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen, was die Einsatzmeldung bestätigte.
Bei der Ankunft stellte sich heraus, dass ein Schuppen, mittig auf einer Wiese, in Vollbrand stand.
Nach einer kurzen Lageerkundung rüsteten sich die ersten Trupps unter Atemschutz aus und begannen mit den Löscharbeiten. Innerhalb des Schuppens befanden sich diverse Gartengeräte, sowie Strohballen.
Zur vollständigen Bekämpfung des Brandes wurde ein Bagger angefordert, der das Brandobjekt zerteilte und somit die übrigen Glutnester gelöscht werden konnten.
Nach dem Austausch der verbrauchten Einsatzmittel (Atemschutzgeräte, Schläuche, …) konnten wir von der Einsatzstelle abrücken und uns der Einsatznachbereitung im Gerätehaus widmen.
Diese besteht aus dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft, sowie einer Nachbesprechung, bei der der Einsatz besprochen wird und Verbesserungsmöglichkeiten für folgende Einsätze aufgewiesen werden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte qualmte der Schlepper bereits nur noch leicht. Dank des schnellen Eingreifens eines aufmerksamen Bauarbeiters von der benachbarten Baustelle, der sofort erste Löschmaßnahmen einleitete, konnte eine größere Brandausbreitung verhindert werden.
Unsere Aufgaben:
Stromversorgung des Schleppers unterbrochen
Nachlöscharbeiten durchgeführt
Mit Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester geprüft
Ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel beseitigt
Ein großer Dank geht an alle Beteiligten für die professionelle Reaktion und die schnelle Kontrolle der Situation. Sicherheit geht immer vor!
Um 12:56 wurden wir mit dem Einsatzstichwort TH K über unsere Meldeempfänger zur Amtshilfe für die Polizei alarmiert.
Auf der B5 in Höhe eines Supermarktes sei eine Herde Kühe ausgebrochen und über die Bundesstraße gelaufen. Nach dem Ausrücken und der Ankunft an der gemeldeten Stelle konnten die Kühe nicht mehr angetroffen werden.
Nach kurzer Erkundung zusammen mit der Polizei konnten wir wieder ins Gerätehaus einrücken.
In der Nacht wurden wir um 2:59 Uhr zu einem Einsatz gerufen, da ein Rauchmelder ausgelöst hatte. Unser Team rückte kurz darauf mit zwei Fahrzeugen aus dem Gerätehaus aus.
Vor Ort konnte keine Rauchentwicklung festgestellt werden und wir rückten nach 30 Minuten wieder ein.
Solche Einsätze erinnern uns daran, wie wichtig die regelmäßige Wartung von Rauchmeldern ist. Bitte überprüft regelmäßig die Batterien, um sicherzustellen, dass eure Rauchmelder im Notfall funktionieren.
Am Sonntagmorgen um Punkt 08:00 Uhr wurden wir gemeinsam mit den Feuerwehren Struckum und Bredstedt in die Nachbargemeinde nach Struckum alarmiert. Das Stichwort lautete „FEU2 Y Gebäudebrand“ (d.h. Feuer mit zwei alarmierten Löschzügen. Das „Y“ steht hierbei für Menschenleben in Gefahr).
Zügig rückten wir mit allen Fahrzeugen zur Einsatzstelle, welche auf der Anfahrt durch eine starke Rauchentwicklung zu sehen war, aus und begannen zusammen mit den anderen Wehren mit den Löscharbeiten. Diese konnten nach ca. 2 Stunden erfolgreich beendet werden.
Um unsere Hygiene an der Einsatzstelle und im Nachhinein zu wahren, nutzten alle Einsatzkräfte, deren Einsatzkleidung kontaminiert wurden, unsere neuen Wechselklamotten.
Gegen 10:15 Uhr befanden wir uns wieder im Gerätehaus und beendeten den Einsatz mit einer Einsatznachbesprechung und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.
Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit und für das Verständnis der Autofahrer, welche ihre Route durch die notwendige Vollsperrung der Hauptstraße ändern mussten.