
Wir brauchen deine Hilfe!
Zur Verstärkung unserer Truppe suchen wir weitere Mitglieder. Unregelmäßige Tages- und Nachtverfügbarkeiten sind kein Problem. Je mehr wir sind, desto zahlreicher können wir zu den Einsätzen.
Jeder ab 18 Jahren kann helfen unsere Region sicherer zu machen. Weiterbildungen, Kameradschaftsabende und viele neue Eindrücke gibt es auch noch dazu.
Schau´doch einfach mal an einem Übungsabend vorbei.
Anmeldungen unter:
Wehrführung
Alexander Loos
Telefon: 0152 – 0200 24 66
wehrfuehrer(a)feuerwehr-breklum.de
Wie eine falsch adressierte Mail uns nach Bayern brachte
Was wie ein digitaler Irrläufer begann, wurde zu einer außergewöhnlichen Begegnung zwischen zwei Feuerwehren – und vielleicht sogar zum Beginn einer langjährigen Partnerschaft. Im März dieses Jahres erhielt Alexander Loos, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Breklum, überraschend eine vertrauliche E-Mail aus Bayern. Absender war die Feuerwehr Höhenkirchen bei München – mit einem Protokoll zu einem internen Projekt. Erst beim genaueren Hinsehen wurde klar: Die Nachricht war gar nicht für ihn bestimmt.In Höhenkirchen gibt es nämlich ebenfalls einen Alexander Loos, dort als Gruppenführer aktiv. Eine fast identische E-Mail-Adresse führte zur Verwechslung – und damit zu einem ungewöhnlichen Kontakt. Anstatt die Nachricht einfach zu löschen, reagierte der nordfriesische Alexander Loos mit norddeutschem Humor: Er las das Protokoll aufmerksam, formulierte zu jedem einzelnen Punkt eine Rückmeldung – und schickte alles kommentiert zurück. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Große Verwunderung bei der Höhenkirchener Feuerwehr, gefolgt von einem klärenden Telefonat mit dem stellvertretenden Kommandanten Patrik Ahlers. Die Irritation wich schnell Sympathie – und wenig später folgte eine offizielle Einladung zur 150-Jahr-Feier. Im Breklumer Feuerwehrvorstand wurde die Geschichte zunächst für einen Scherz gehalten. Doch je mehr sich die Beteiligten mit der kuriosen Einladung beschäftigten, desto klarer wurde: Es war wohl einfach zu viel Zufall auf einmal. Also wurde nicht lange gezögert – eine Delegation aus Breklum und Struckum, die kurz vor einer Fusion stehen, wurde zusammengestellt. Mit dabei waren: • Alexander Loos (Wehrführer FF Breklum) • Gunnar Oetzmann (stellv. Wehrführer FF Breklum) • Heino Tobiesen (Wehrführer FF Struckum) • Bendix Asmussen (Bürgermeister Struckum) Am Freitag, 25. Juli, reiste die Gruppe per Flugzeug nach München und wurde dort herzlich von Manfred Zachacker vom Förderverein der FF Höhenkirchen empfangen. Bereits am ersten Abend entwickelte sich eine freundschaftliche Atmosphäre, bei der Technik, Gerätehaus und bayerische Gastfreundschaft ausgiebig erkundet wurden.Der folgende Tag stand im Zeichen des großen Tags der offenen Tür – mit moderner Technik, Kinder- und Jugendfeuerwehr, Schmankerln vom Grill und viel Austausch. Die Gäste aus dem Norden waren gefragte Gesprächspartner – auch bei der Partnerfeuerwehr aus Luxemburg und dem örtlichen Pastor. Der Höhepunkt folgte am Sonntag: Ein Festakt mit Fahnenabordnungen, Umzug, Gottesdienst und Grußworten. Die Delegation aus Breklum und Struckum trat selbst auf die Bühne, bedankte sich für die Einladung und überreichte Gastgeschenke. Unter großem Applaus wurde eine symbolische Partnerschaft besiegelt – offiziell soll diese beim Gegenbesuch in Nordfriesland unterzeichnet werden, sobald die Fusion abgeschlossen ist. Am Abend kehrten die vier Delegierten voller Eindrücke zurück in den Norden. Was mit einer fehlgeleiteten E-Mail begann, entwickelte sich zu einer neuen Kameradschaft – über Hunderte Kilometer hinweg. „Diese Verbindung hätte man nicht planen können“, so Alexander Loos. „Aber sie zeigt, wie viel Humor, Offenheit und Engagement im Ehrenamt stecken – und wie daraus echte Freundschaft entstehen kann.“Kevin Schulz
Ich bin Rettungsassistent und aus Liebe, Respekt und Leidenschaft zum Ehrenamt bei der Feuerwehr.Kevin SchulzHolger Carstensen
Mein Opa und mein Vater haben den Musikzug wieder gegründet und da wollte ich mitmachen. Der Eintritt in die Feuerwehr war vorteilhaft. Jetzt freue ich mich, daß ich beides machen kann. Holger CarstensenRichtfest – 05.06.2025
Mit dem Richtfest am 5. Juni 2025 ist ein weiterer bedeutender Schritt für das neue gemeinsame Feuerwehrgerätehaus der Gemeinden Breklum und Struckum erreicht. Zahlreiche Gäste – darunter Mitglieder beider Gemeindevertretungen, Vertreter*innen der Feuerwehren, des Amtes Mittleres Nordfriesland, Planende und Ausführende – feierten gemeinsam auf der Baustelle an der Ortsgrenze. In ihren Ansprachen betonten Claus Lass (Bürgermeister Breklum) und Bendix Asmussen (Bürgermeister Struckum) die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit beider Gemeinden: „Dieses Haus ist mehr als ein Bau – es ist ein Zeichen für Vertrauen, Sicherheit und Gemeinschaft.“ Die Redner dankten insbesondere den Feuerwehrkamerad*innen für ihren Einsatz sowie den Planungsbeteiligten für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Projekts. Die Idee für ein gemeinsames Gerätehaus entstand bereits 2019. 2021 wurde das Grundstück erworben, seit 2022 wird intensiv geplant. Der symbolische Spatenstich erfolgte im Oktober 2024, im Sommer 2024 rückten die Bagger an. Trotz widriger Wetterbedingungen im Herbst und Winter liegt der Bau aktuell im Zeitplan. Ein besonderer Moment des Nachmittags war der traditionelle Richtspruch: Marcus Ries hielt ihn gemeinsam mit Tristan Steinicke von der Dachdeckerei Marten Dethlefsen aus Drelsdorf – auf dem Gerüst vor der zukünftigen Fahrzeughalle. Gleich drei Richtkränze wurden an diesem Tag übergeben: Einen gemeinsam von den Wehrführern Alexander Loos (Breklum) und Heino Tobiesen (Struckum), einen von Architekt Lasse Reimann vom Büro D und L Architekten Bredstedt sowie einen weiteren von den direkten Nachbarn des neuen Gerätehauses, überreicht von Andreas Nissen und Ludwig Maier. Ein Zeichen für Verbundenheit auf allen Ebenen – von Planung über Einsatz bis zur Nachbarschaft. Stellvertretend für die Feuerwehren richtete sich Marten Furchner, stellvertretender Wehrführer aus Struckum, an die Gäste. Er dankte den Gemeinden für ihre Unterstützung und betonte, wie viel Teamgeist in diesem Projekt stecke. Mit einem Satz brachte er die Bedeutung des Richtfests auf den Punkt: „Wo ein Dach draufkommt, da ist auch Teamgeist drin.“ Bis Frühjahr 2026 soll das neue Feuerwehrgerätehaus fertiggestellt und bezugsbereit sein. Parallel laufen Gespräche über eine zukünftige organisatorische Zusammenführung beider Wehren. Schon jetzt zeigt sich: Dieses Haus steht für gelebte Kooperation – und für eine gemeinsame Zukunft im Brandschutz.Adrienne Meyer
Ich bin schon als kleines Mädchen immer mit meinem Papa zur Feuerwehr gegangen und irgendwann hab ich selbst mitgemacht. Es macht Spaß im Team eine Leistung zu erbringen, die Anderen hilft und sogar Leben retten kann. Adrienne Meyer